Beginn war am Freitag, 20.7.2018, um 07:00 Uhr mit der Waffenkontrolle für die Schützen, die um 08:30 Uhr starten durften.
Fluch oder Segen war hier die Frage, die Temperatur mäßig, es war angenehm um die 19°C, aber die lange Fahrt vom Vortag saß noch in den Knochen. Gestartet wurde mit Muskete, Dienstgewehr, Revolver und Perkussionsflinte, alle Disziplinen waren mit Startern aus Quickborn besetzt.
Klaus-Jürgen Bruhn war gleich als erster Starter dran. Er erreichte 120 Ringe mit dem Dienstgewehr auf 100m im sogenannten Bunker. Die Pritsche musste vor jedem Schuss mit der bereitstehenden Leiter erklommen werden.
Peter Kletzin folgte mit der Muskete, er fing gut an, aber nach einem Defekt an seiner Waffe machte diese beim besten Willen nicht mehr das was sie sollte und so reichte er nur eine Platzierung im unteren Bereich.
Auf dem Flintenstand machten sich Uwe Heincker und Hauke Reumann startklar. Zum Leid von Claudia, unsere Betreuerin für die Flintenschützen, starteten sie nicht in der gleichen Rotte. So hatte Claudia kaum Pause.
In der ersten Runde schoss Hauke 21 Scheiben, Uwe 24. Nach einer kleinen Pause für beide legte Hauke mit 18 Scheiben nach und Uwe, kaum zu glauben, traf 25. Somit ging Uwe mit zwei anderen ins Stechen, 49 Scheiben und vielleicht nur der dritte Platz?
Alle kommen zusammen zum Stechen, Armin Grübel aus Bayern schoss als erster einen Fehler, dann folgen Schuss auf Schuss 25 Scheiben und Johannes Männchen ging das Pulver aus.
Uwe Heincker ist Deutscher Meister.
Ralph Nolte, Thomas Beise und Anita Schröder erringen mit der Mannschaft Platz 18 mit dem Perkussionsrevolver.
Bei der Siegerehrung am Abend waren fast alle dabei, wir hatten einen glücklichen aber völlig kaputten Deutschen Meister. Eine nette Geste von Uwe war, er holte Johannes auf die gleiche Stufe bei der Siegerehrung.
Am Samstag wurde Perkussionsgewehr, Perkussionspistole, Freigewehr 100m und Steinschloßflinte geschossen.
Alle schauten auf die Flintenschützen, was war los? Hauke hatte Probleme mit seiner Flinte und Uwe schoss wie ein junger Gott 22 Scheiben im ersten Durchgang und 24 im zweiten.
Das bedeutet Treffergleichheit mit Roland Robben und Stechen um Platz 2.
Das Stechen gewann er und bekam die Silbermedaille.
Sonntag wurde Steinschloßgewehr 100 m, Steinschloßpistole und Steinschloßgewehr 50m geschossen. Bei der Steinschlosspistole war kein Quickborner dabei.
Wieder einmal zeigte sich, dass eine Deutsche Meisterschaft eigene Spielregeln hat.
Wir gratulieren allen Teilnehmern, denn schon allein, dass man sich qualifiziert hatte, ist eine große Leistung.