9. Wieckenberger 900er Runde

Samstag, 19 August 2017

Am 19. August 2017 luden die Wieckenberger Wölfe zur 9. Wieckenberger 900er Runde.
Also machten wir uns in aller Frühe auf den Weg nach Wietze (in der Nähe von Celle), wo wir dann schon kurz nach acht mit Sonnenschein empfangen wurden.

Geschossen wurden jeweils 10 Passen zu je drei Pfeilen auf 60m, 50m und 40m. Anders als bei der Amerikarunde in Ohlendorf wurden aber dieses Mal nicht die Zielscheiben bewegt, sondern es waren drei verschiedene Schießlinien für die jeweiligen Entfernungen im Vorfeld markiert worden.
Leider waren unsere beiden Laras kurzfristig ausgefallen, so dass es dieses Mal eine reine Erwachsenenrunde wurde.
Da wir bereits so früh da waren, konnten wir alles in Ruhe aufbauen und uns vorbereiten.

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Nach der Begrüßung um 10:00 Uhr begannen die Probe- bzw. Aufwärmpassen.
Nachdem nicht alle von uns mit den Ergebnissen des Turniers in Ohlendorf zufrieden waren, hatten wir Material nachgerüstet. Andreas hatte sich ein neues Mittelteil und neue Pfeile gekauft und Franzi hatte zwei Tage vor der 900er Runde gleich einen ganzen neuen Bogen gekauft. Somit waren das auch gleichzeitig Einstellungs- und Eingewöhnungspassen, die dann entsprechend ausfielen.
 

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Gleich in der ersten oder zweite Wertungspasse passierte es: Andreas hatte mit einigen Ms zu kämpfen, da gab es einen Knall, der sich sehr nach Holz anhörte. Aber es steckte kein Pfeil im Holz. Also wurde das dahinterliegende Gelände abgesucht und – zunächst wurde nur der hintere Teil des Pfeils gefunden.
Nach dem ersten Schrecken lief es dann immer besser und bereits bei der zweiten Entfernung wurden die Ergebnisse von Andreas dann auch deutlich besser. Die Aufholjagd gestaltete sich etwas schwierig, denn die Konkurrenz schlief nicht und lieferte wirklich gute Ergebnisse.

 

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Unbeirrt davon lieferte Jan ab. Das Turnier verlief für ihn perfekt (O-Ton).
Für ihn gab es keine Ausfälle oder technische Pannen, aber eine knallharte Konkurrenz. Dieses spornte ihn aber nur weiter an.

Aber die Pechsträhne sollte noch nicht enden. Fabian war die Lichtfaser seines Leuchtpins gebrochen, so dass der einige Passen ohne schießen musste. Es gelang ihm aber diesen Ausfall weitestgehend problemlos zu kompensieren.
Auch wenn er am Ende knapp unter der 700er Marke blieb, so war er doch mit seiner Leistung und dem Ergebnis zufrieden.

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Auf die kürzeste Distanz – es war mittlerweile schon nachmittags um vier – überraschte uns dann ein Regenschauer, obwohl bis dato das Wetter mitgespielt hatte.
Alle Schützen suchten nach Schirmen, Mützen oder ähnlichem, um etwas weniger nass zu werden oder stellte sich irgendwo unter, wenn sie nicht an der Reihe waren, als Franzi das nächste Missgeschick wiederfuhr: die komplette Pfeilauflage löste sich vom Mittelteil.
Also kurz aussetzen und im Regen schnell eine neue montiert. Franzi durfte dann die verpassten Passen nachschießen.

Kurz darauf schien wieder die Sonne und die letzten Passen konnten halbwegs trocken abgeschlossen werden.
Und nicht nur die Sonne lachte wieder, sondern auch Franzi, die nicht nur den neuen Bogen eingeweiht hatte, sondern auch ein gutes Endergebnis erreichte.

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Um die Zeit zwischen letzter Passe und der Siegerehrung zu überbrücken, wurde wie angekündigt der Wettbewerb „Nerves of Steel“ ausgetragen.
Die Regeln sind schnell erklärt:
Die Teilnehmer, die sich zur Teilnahme gemeldet hatten, schossen auf 18m und blieben solange im Rennen, wie ihr Pfeil das Ziel traf.
Klingt erst einmal einfach, aber es wurde eine Stahlplatte über die Auflage gehängt, die in der Mitte eine kreisrunde Öffnung hat. Der Durchmesser dieser Öffnung wurde dann von Runde zu Runde kleiner.

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Da Jan durch sein sehr gutes Ergebnis euphorisiert war, entschloss er sich spontan, an dem „Nerves of Steel“ teilzunehmen.
Das tat er dann auch erfolgreich, bis die Öffnung dann nur noch den Bereich des X frei ließ. Hinterher ist es müßig, die Ursache herausfinden zu wollen, aber bei dieser Runde gab es einen metallischen Klang und Jan war leider ausgeschieden.
Aber dennoch eine Super-Leistung.

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Bei der Siegerehrung bzw. bei der Auswertung zeigte sich dann die enorme Leistungdichte, die bei solchen Turnieren in Niedersachsen vorherrscht.
So trennten z.B. Jan am Ende nur 15 Ringe vom 2. Platz.
Kein Wunder, fanden sich doch so Namen wie Heiko Keib (SV Dauelsen, ehem. Kaderschütze, der mit der Mannschaft den Bundesliga Meisterspiegel 2017 gewann) und Andrea Kreipe (PSV Braunschweig und amtierende Deutsche Meisterin in der Halle) auf der Teilnehmerliste.
Daher konnten unsere Schützen dieses Mal nur von einem Platz auf dem Treppchen träumen.

 

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Andreas (Platz 15), Fabian (Platz 12), Franzi (Platz 9) und Jan (Platz 6)

Schieß- und Trainingszeiten

  • Mittwoch 18:30 - 20:00 Uhr (Jugend)
  • Donnerstag 17:00 - 22:00 Uhr
  • Freitag 17:00 - 20:00 Uhr (Vorderlader)
  • Samstag 15:00 - 17:00 Uhr
  • Samstag 16:00 - 19:00 Uhr (Bogen/Halle)
  • Sonntag 10:00 - 12:00 Uhr

Schießstand

Kugelfang 1
25451 Quickborn
Tel.: (04106) 31 41

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